GESCHICHTE/UMBAU
Zur Geschichte.
Als noch am Rathaus gebaut wurde eröffnete der Erste Bürgermeister Hamburgs 1896 den Ratsweinkeller.
Dieser Ort verkörperte über ein Jahrhundert lang die Tradition unserer (Ur-) Großväter.
Vom 2. Weltkrieg so gut wie verschont bietet er noch heute den Gästen die original Fresken an den Wänden und die einzigartige Gewölbedecke mit den imposanten Säulen.
Schon Heinrich Heine bewunderte hanseatische Genußorgien: „Hamburg ist die beste Republik, sein Essen himmlisch”.
In seinen letzten zwei Lebensjahren trieb es auch Otto von Bismarck von Friedrichsruh mehrmals in den „Ratsweinkeller“, um sein Frühstück mit einer Flasche Champagner zu versüßen.
Er liebte Bauern-Ente. Die Leckerhafteste bot ihm der „Ratsweinkeller“. Genau die ist nun wieder zu haben: im „Parlament“.
Drei Monate haben die Umbau-Arbeiten gedauert. Zusammen mit der Sprinkenhof AG, die die baulichen Maßnahmen mit 500 000 Euro finanzierte wurde das neue Konzept in die Tat umgesetzt. Weitere 1,3 Millionen waren notwendig um alles im jetzigen Licht erstrahlen zu lassen.
Vieles ist auch so geblieben wie es war.
Der Raum „Rose“ wurde komplett erhalten.
Die Küche hingegen ist wahrscheinlich die modernste in der Hansestadt und bildet mit allen anderen technischen Gerätschaften das Herzstück des „Parlaments“